65479 Raunheim
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(mka). Bei schwülwarmen Temperaturen, die sowohl Zwei- wie Vierbeiner zu einer gemächlicheren Gangart zwangen, wurde am Sonntag beim Gebrauchs- und Schutzhundeverein (GSV) der „Tag des Hundes“ begangen. Für den in der Aschaffenburger Straße beheimateten Verein eine gute Gelegenheit, sich und sein Übungsangebot vorzustellen.
Wie viele Besucher im Verlauf des Tages der Einladung folgten, konnte die Vereinsvorsitzende, Jeanette Dickmann-Tapinos, zwar nicht sagen. Mit dem Zuspruch zeigte man sich im Verein jedoch zufrieden.
An dem Hunderennen, bei dem eine rund 70 Meter lange Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen war, gaben sich Hunde aller Rassen ein Stelldichein. Auf die ersten Plätze warteten Pokale und Sachpreise, in diesem Fall Hundeleinen. Wenn dennoch nicht alle bis zur Siegerehrung am Nachmittag geblieben waren, lag das nach Einschätzung von Dickmann-Tapinos wohl an dem heraufziehenden Gewitter.
Wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, hatte der Verein am Sonntag in jeder Hinsicht vorgesorgt. Neben Speisen und Getränken gab es eine große Tombola, deren Erlös der Tierhilfe Pfalz, die auch in Raunheim über einen Ableger verfügt, zur Verfügung gestellt werden soll. Neben verschiedenen Verkaufsständen, an denen Bedarfs- und Futterartikel für den Vierbeiner erworben werden konnten, hatte der GSV verschiedene Präsentationen vorbereitet, bei denen die Mitglieder vor Publikum Ausschnitte aus dem Programm zeigten. Demonstriert wurden unter anderem Freifolge, Sitz und Platz, was zur Begleithundeprüfung gehört, sowie Holzapport und Hürde, die Teil der Vielseitigkeitsprüfung sind.
Großes Interesse zeigten die Besucher, viele davon mit Hund, an den Vorführungen der Rettungshundestaffel Wallau. „Wenn wir einem für die Rettung ausgebildeten Hund sagen, dass er eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat, dann macht der das auch“, versicherte Rettungshunde-Ausbilderin Christel Stoll. Wo ein Vierbeiner, der nicht durch die Schulung gegangen ist, nur mühsam bereit ist zu folgen, kennen die Tiere aus der Rettungshundestaffel keine Scheu. Bis auf wenige Ausnahmen, so versichert Staffelleiter Gerd Stoll, sollen dafür so gut wie alle Rassen geeignet sein.